Dieses Buch
"Man befindet sich stets mittendrin, tut aber gerne so,
als hätte man alles im Blick"
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Undenkbar!?
„Du, Angst, begleitet uns ein Leben lang, bist zur Stelle, wenn wir uns in Gefahr befinden,warnst die Maus vor der Katze. Aber Angst, wie stehst es um deine Angst?“
„Ich habe keine Angst. Ich bin die Angst. Ihr ängstigt euch vor der Angst. Sollte ich mich vor mir selbst erschrecken?“
„Wenn wir keine Angst mehr haben brauchten, würdest du aussterben.“
„Da müssten erst die Löwen zu Pflanzenfressern werden, damit deren Beutetiere auf mich verzichten könnten. Und was für eine Welt wäre dass, wo dein Liebchen angstfrei durch die dunklen Gassen gehen könnte? Eine Welt ohne Vergewaltiger, vielleicht mit aufgeblähten und über Bauchweh klagenden Löwen, deren laute Furze besänftigend die Angstschreie der Gejagten ersetzten? Ein Paradies, wo nur das Zittergras zittert?“
In unserem Viertel
dominieren Männer
mit Grauschleiern
auf weißen Westen
die Verantwortung delegieren
sie an ihre Hosenträger
haltlos
wenn die Herren
ihre Hüllen fallen lassen
im Zwielicht
der Häuserzeilen
geifert die Lust
Auf der Nachbarskatze leben Flöhe.
Für die Katze ohne Sinn.
Die Erde bevölkern Menschen.
Für die Erde ohne Sinn.
Der Sinn der Flöhe ist ihr
Dasein auf der Katze.
Der Mensch lebt auf
auf dem Rücken der Erde.
Meine persönliche Ansicht ist, dass der Urknall, aus dem ursächlich unsere endliche Welt entstand, in einem allumfassenden unendlichen Universum sich ereignete. Sie kommt also nicht aus dem Nichts. Stelle ich als endliches Wesen mir aber die Frage, ob und wann das unendliche Universum entstanden ist, so muss ich antworten, es war immer schon da, unendlich. Das endliche Wesen in mir kann es sich aber nicht vorstellen, und meint fälschlicherweise, es müsse doch auch einen Anfang haben bzw. irgendwann erschaffen worden sein. Nur ehrlich gesagt, was bringt mir diese Erkenntnis, außer einer abstrakten
Entfremdungstheorie.